Die Chronik der Minnesota Vikings

Das erste Jahrzehnt

2000 - Die 22. Play-Off Teilnahme

Die Vikings werden Zweiter in ihrer Division und scheitern am in den Play-Offs, nach einem 37:49 Shutout, an dem späteren Super Bowl Champion St. Louis Rams

Trotz einer 10:31 Niederlage am 24.12.2000 gegen die Indianapolis Colts gewinnen die Vikings zum Abschluß der Saison 2000 die NFC Central. Dabei profitieren sie von der Niederlage der Tampa Bay Buccaneers in Green Bay.

2001 - Das 7. NFC Championship Spiel
Nach einem überzeugenden Spiel gegen die New Orleans Saints (34:16) stehen die Vikings am 14.1.2001 in ihrem 7. NFC Championship Game. Dort treffen sie auf die New York Giants und erleben eine ihrer schwärzesten Stunden in der Team Geschichte. Die Giants dominierten nach belieben und siegten am Ende hochverdient mit 41:0

Am 1. August stirbt Offensive Lineman Korey Stringer, 27, während dem Trainingscamp in Mankato unter tragischen Umständen an den Folgen eines Hitzschlags. Die Vikings waren gerade den 2. Tag im Trainingscamp als Stringer, nach einer harten Trainingseinheit, in einem klimatisierten Wohnwagen zusammen brach und umgehend in die Klinik von Mankato gebracht wurde. Die Ärzte versuchten alles um Stringer zu helfen, doch am nächsten Morgen verstarb der Ausnahmespieler durch das Versagen mehrerer Organe

2002 - Dennis Green verläßt das Team
Die Vikings spielten eine ihrer schlechtesten Saisons in der Teamgeschichte und erreichten zum ersten mal seit 1994 nicht die Play-Offs. Mit ein 5:11 Rekord kam man am Ende nur auf den 4. Platz in der NFC Central. Neben dem sportlichen Mißerfolg gab es außerdem eine Reihe von Querelen um daß Team und insbesondere Randy Moss, dem eine mangelnde Einstellung zu seinem Sport vorgeworfen wird. 

Nach 10 Jahren bei den Vikings erklärt Head Coach Dennis Green am 5.1.2002 offiziell seinen Rücktritt und zieht damit einen Schlußstrich unter seine schlechteste Saison als Vikings Coach. Die Vikings bestreiten daraufhin mit Mike Tice als interims Coach ihr letztes Saisonspiel, doch die Art und Weise wie Greens Rücktritt zustande kam, gab dem ganzen einen unangenehmen Beigeschmack.

Am 10.1.2002 wir Mike Tice offiziell zum Head Coach der Minnesota Vikings ernannt und wird damit, nach Norm Van Brocklin, Bud Grant, Les Steckel, Jerry Burns und Dennis Green der 6. Head Coach in der Geschichte der Minnesota Vikings.

2003 - Die erste Saison mit Head Coach Mike Tice
Nachdem man in der letzten Saison Head Coach Dennis Green vor die Tür gesetzt hatte entschied man sich dazu auch in der neuen Saison auf die Karte Mike Tice zu setzten. Doch außer einem neuen, deutlich spürbaren frischen Wind änderte sich zunächst einmal nicht viel. Das Team verlor die ersten Spiele, wenn auch teilweise äußerst unglücklich, und jedem wurde schnell klar, daß man auch in diesem Jahr nichts mit den Play-Offs zutun haben würde.

Doch deutliche Fortschritten zur letzten Saison waren bereits zu erkennen und dank einiger mutiger Entscheidungen der Coaches beendete das Team die Saison mit einem guten Gefühl. Die letzten 3 Spiele konnten gewonnen werden und man kam mit einem 6:10 Rekord auf Platz 2 in der neu gegründeten NFC North.

2004 - Ein Saison-Ende mit Schrecken 
Die Vikings starten fulminat in die Saison und gewinnen ihre ersten 6 Spiele. Trotzdem verpassen sie am Ende, mit dem letzten Spielzug der regulären Saison, die schon sicher geglaubten Play-Offs und gehen als das erste Team in die NFL Geschichte ein, das trotz eines 6:0 Starts die Play-Offs verpaßt hat.

Mike Tice gelang es in seiner zweiten Saison als Head Coach die Vikings wieder weiter nach Vorne zu bringen. Doch letztendlich wurde trotz eines 9:6 Records der Titel in der NFC North und das eigentliche Ziel, die Play-Offs, vepaßt.

2005 - Ende gut, Alles gut?
Nein, ich denke so kann man die abgelaufene Saison nicht bezeichnen. Es war die 3. Saison unter Mike Tice und alles rechnete mit einer weiteren Steigerung zum letzten Jahr. Doch weit gefehlt. Wieder einmal kam das Team gut aus den Startlöchern, um am Ende fast wieder zu scheitern. Doch New Orleans sei Dank rutschte man in diesem Jahr mit einem 8:8 Rekord als 8. Team noch so gerade in die Play-Offs.

Jeder rechnete mit einem schnellen Aus in den Wild Card Games. Doch auf einmal zeigte das Team was in ihm steckt und gewann überraschend deutlich mit 31:17 in Green Bay. Letztendlich sollte dann aber in der nächsten Rund Schluss sein und auch wenn man sich achtbar aus der Affäre zog, so unterlag man am Ende doch klar mit 14:27 bei den Philadelphia Eagles.

Mit dem Ende der Saison 2004/05 endete die Zeit Red McCombs als Vikings Teambesitzer und damit auch die Spekulationen um einen Umzug des Teams. Angeführt von der Wilf Familie übernahm im Juni 2005 eine Investment Gruppe die Minensota Vikings
 

2006 - Brad Childress wird der 7. Vikings Headcoach
Die Saison 2005/06 sollte die letzte von Mikte Tice als Headcoach der Vikings sein. Auch wenn sein Team die Saison mit einem 9:7 Record beenden konnten, wurden die Play-Offs und damit auch die Saisonziele deutlich verpaßt. Dies war Grund genug bereits wenige Tage nach dem letzten Spiel der Saison Brad Childress als neuen Headcoach der Öffentlichkeit vorzustellen.

Doch damit nicht genug. Die neuen Besitzer wollten ein deutliche Zeichen für die Veränderungen im Team setzten, gaben ihren Leitwolf Daunte Culpepper an die Miami Dolphins und verpassten dem Team ein neues Outfit. 

2007 - Eine enttäuschende Saison
Auch wenn man mit Brad Childress einen neuen Headcoach an der Seitenlinie hatte, konnte man in der Saison 2006/07 nicht überzeugen. Nachdem man mit 2 Siegen gut in die Saison starten konnte, folgte der Rückschlag und man verpaßte am Ende mit einem 6:10 Record und dem 3. Platz in der Division die Play-Offs deutlich.
2008 - Wo bleibt der Aufschwung?
Nachdem man die letzte Saison auf einem enttäuschende 3. Platz in der NFC North beendet hatte, entschieden sich die Teamerantwortlichen für einen Neuaufbau ihrer Offense. Mit Adrian Perterson wurde ein hungriger Running Back gedraftet, dem gleich 3 100 Yard Games in seinen ersten 4 Spielen gelangen. Doch Travis Jackson war als Quarterback zu unbeständig, so das man sich generell auf einen 8:8 Record steigern konnte, jedoch die Play-Offs erneut verpasste.
2009 - Endlich in den Play-Offs
Nach einem Saisonstart mit 3 Niederlagen in 4 Spielen glaubte keiner mehr an die Vikings. Doch irgendwie bekam das Team noch die Kurve. Gus Frerotte übernahm die Position des Quarterback, Adrian Peterson konnte an seine Rookie Saison anknüpfen und mit einem unglaublichen Saisonfinish erreichte man die Play-Offs.

Hier erwiesen sich dann aber die Philadelphia Eagles als zu stark und man musste mit einer 14:26 Niederlage im WildCard Game die Segel streichen.


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