Außerdem planen die Vikings am Freitag oder Montag ihre Stadion Aktionen der Legislative vorzustellen. Es könnte aber sein, daß sie sich hier noch etwas gedulden müssen, bis zuerst eine Gruppe die Finanzierung studiert hat und man die Genehmigung für die Aktionen bekommt.

"Wir versuchen den Dialog zu finden, wo wir nur können," sagte Vikings Vizepräsident Mike Kelly.

Nach Wochen voller Gesprächen mit Schuloffiziellen gab es jetzt gute Neuigkeiten für die Vikings. Man konnte sich einander nähern und die Universität gab die Zusage, daß man versuchen will staatliche Unterstützung für ein gemeinsames Stadion zu erhalten.

Lester Bagley, der der Vikings Lobby vorsteht, sagte, daß das Team und die Universität einen veränderten Stadionplan vorlegen wollen der zwischen $450 und $500 Millionen kosten wird.

Das Stadion soll auf dem Universitätsgelände, östlich der bereits genanten Arenen und der SE. Oak Street liegen.

Es soll mit 68.500 Sitzplätzen und einem einfahrbarem Dach ausgestattet werden und auf einem Gelände entstehen, daß heute als Parkplatz benutzt wird.

"Damit kommt der Football zurück auf den Campus und es löst die Revenue Probleme der Vikings und Gophers," sagte Bagley.

Wie Vikings Präsident Gary Woods allerdings sagte, wurde man bereits vom Senat und Gouverneur Jesse Ventura vorgewarnt, daß das Jahr 2001 bereits mit anderen Dingen vollgestopft ist und man nicht sagen kann, wann man sich um die Vikings Stadionproblematik kümmern kann.

"Es ist nicht so, daß man uns nicht unterstützen will, doch es gibt einfach Prioritäten bei den Abgeordneten," sagte Woods.

Obwohl die Vikings zugestimmt haben eine Machbarkeitsstudie zu unterstützen, hoffen sie auch weiterhin eine gesicherte Finanzierung noch in diesem Frühjahr vorstellen zu können.

"Dies ist wahrscheinlich langfristig zu sehen, doch wir geben die Hoffnung nicht auf, diesen Punkt noch in dieser Saison zu lösen," sagte Bagley. "Sollte sich noch eine Chance in diesem Jahr ergeben, werden wir alles tun sie zu nutzen."

Auch Eric Kruse, Vizepräsident der Universität, sagte, daß die Gespräche mit den Vikings fortgesetzt werden.

"Es gibt immer noch Dinge, die nicht geklärt sind," sagte er. " Wir müssen sehen, wie wir zusammen arbeiten um Dinge wie Design, Bau und Betrieb des Stadions zu ermöglichen."

Wie Kruse auch sagte, wartet man noch auf formelle Vorschläge von den Vikings die man den Fakultäten usw. vorlegen kann. 

Auch Wodds bestätigte, daß man hier noch weitere Gespräche braucht, in denen geklärt werden muß, was die Universität braucht.

"Man kann nicht sagen, daß wir bereits in allen Details einer Meinung sind, doch wir fanden in den wichtigsten Punkten eine Übereinkunft," sagte Woods. "Wir sind übereingekommen, daß wir mit der Legislatur zusammenarbeiten um Mittel für den Stadionbau zu bekommen.

Der bestehende Finanzierungsplan sieht vor, daß Vikings Owner Red McCombs $100 Millionen bereitstellen wird und weitere $51,5 Millionen will die NFL besteuern. Angeblich will die Universität etwa $50 Millionen bereitstellen, so daß man versuchen muß die fehlenden $250 bis $300 Millionen vom Staat Minnesota zu bekommen. Für die Bereitstellung der staatlichen Mittel gibt es dabei mehrere Wege. So könnte es zum Beispiel, wie bei den Minnesota Twins, um eine Art Darlehen handeln.