Die Saison 2005

Ein Desaster
Based on the article of Kevin Seifert
Star Tribune
19. September 2005
Cincinnati : Minnesota
37 : 8

 
  1 2 3 4 Ergb.
Cincinnati Bengals 14 13 7 3 37
Minnesota Vikings 0 0 0 8 8

Beim Spiel der Bengals gegen die Minnesota Vikings fing Cincinnaties C. Johnson beim zweiten Spielzug seines Teams einen 70 Yard Touchdownpass und leitete damit den deutlichen 37:8 Sieg über die Vikings ein. Alles in allem war es ein Spiel, das Fragen aufwarf.

Die Bengals starteten erst zum dritten Mal in den letzten 15 Jahren mit 2 Siegen in die Saison und viele Fragen sich, ob das auch die wahre Leistungsstärke des Teams ist?

"Ich glaube ja," sagte Johnson, der 7 Catches für 139 Yards aufweisen kann. "In diesem Jahr können wir etwas ganz Besonderes erreichen."

Und die 0:2 Vikings? Sind sie wirklich so schlecht? 

Im Moment ist die Antwort eindeutig: JA!!

"Wir haben viele erfahrene Spieler und im Moment sind wir über unser Spiel sehr enttäuscht," sagte Culpepper, der mit 5 Interceptions einen Minus-Rekord aufgestellt hat. "Ich tue alles um das zu beheben. Doch jetzt dürfen wir nicht auseinander fallen."

Und vor allem dürfen sie nicht auf das Gerede hören

Doch zurück zum Spiel. Die Bengals ließen den Vikings auch nicht die geringste Chance und kamen bereits in der 1. Hälfte auf 337 Yards Raumgewinn und einer 17:0 Führung. Johnson übertraf bereits vor dem Pausentee die Marke von 100 receiving Yards und legte damit den Grundstein für den deutlichsten Sieg der Bengals in den letzten 3 Jahren.

Und Culpepper?

Der hatte wohl eine seiner schwärzesten Stunden während seiner NFL Karriere. Insgesamt 5 Interceptions, allein 3 durch Deltha O'Neal, standen am Ende auf seinem Konto. Insgesamt verloren die Vikings 7 Mal den Ball an Cincinnati und kamen in der 1. Halbzeit nicht über die gegnerische 49 Yard Linie hinaus.

Bengals Quarterback Carson Palmer brachte seine ersten 9 Pässe gegen eine schwache Defense an den Mitspieler und stand am Ende bei 27 von 40 Pässen für 337 Yards. Dazu kamen 3 Touchdowns auf 3 verschiedene Receiver.

Seinen ersten Touchdown konnte er bereits nach 52 Sekunden feiern. Johnson sollte eigentlich die Antoine Winfield gedeckt werden, während sich Fred Smoot um T.J. Houshmandzadeh kümmern sollte. Doch letztendlich war dies ein großer Fehler. Nach dem Snap übersprintete Johnson Winfield, nahm Palmers Pass sicher auf und lief ungefährdet in die Vikings Endzone.

"Das war ein Genickschlag," sagte Smoot. "So darf man ein Spiel einfach nicht beginnen. Da gibt es keine Ausrede."

Vor der Saison hatten die Vikings noch viel Geld in ihre Defense investiert, doch gegen die Bengals waren sie hilflos und konnten nicht einen Drive ihrer Gegner stoppen.

Doch auch die Vikings Offense konnte die hochgesteckten Erwartungen nicht erfühlen und hatte erneut Probleme Punkte auf die Anzeigetafel zu bringen. Nachdem man in den letzten Jahren mit Randy Moss einen Franchise Rekord nach dem anderen aufstellen konnte, sind es in dieser Saison eher negative Schlagzeilen die man produziert.

Für die nächsten Spiele heißt es jetzt die begangenen Fehler zu analysieren und hoffentlich die richtigen Lehren daraus zu ziehen.


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